Schlafmedizin

Schlafbezogene Atemregulationsstörungen

Schlafstörungen können vielfältiger Natur sein. Insbesondere, wenn jedoch neben Schnarchen auch Atempausen vorliegen könnten, bzw. beobachtet werden bedarf es einer weiterführenden Diagnostik, um ein Schlafapnoesyndrom auszuschließen und ggf. zu therapieren.

Typische Symtome sind:

  • Tagesmüdigkeit
  • Bluthochdruck
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schlaganfall
  • Impotenz
  • Erhöhtes Unfallrisiko
  • Depressive Verstimmung
  • Berufliche und familiäre Probleme

Ambulante Diagnostik /Kontrolluntersuchungen

Mittels einer ambulanten respiratorischen Polygraphie kann der Anfangsverdacht relevanter schlafbezogener Atemregulationsstörungen (i.e. Hypopnoen oder Apnoen) bestätigt oder weitestgehend ausgeschlossen werden. Derzeit verfügt die Pneumologische Schwerpunktpraxis Herford über 4 Messgeräte.

Bestätigt sich der Verdacht so folgt eine ausführlichere Diagnostik mittels einer sog. kardio-respiratorischen Polysomnographie in einem Schlaflabor. Dort wird dann bei Bedarf auch eine Therapie begonnen.

Regelmäßige ambulante Kontrolluntersuchungen unter Therapie (in der Regel 1x/Jahr) können durch die Pneumologische Schwerpunktpraxis Herford erfolgen.

Therapiemöglichkeiten

  • Beatmungstherapie mittels z.B. CPAP-Maske
  • Rückenlagevermeidende Strategien (z.B. Tragen einer Rückenlagevermeidungsweste)
  • Unterkieferprotrusionsschiene
  • Bei anatomischen Ursachen ggf. auch operative Maßnahmen durch den HNO-Arzt